Betreff: Wohnqualität in der Seniorenwohnanlage Nieder-Erlenbach muss dringend verbessert werden
/10 OBR 13 Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, auf den Betreiber der Seniorenwohnanlage
5-7, die Gemeinnützige Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main (GWS), einzuwirken, dass das Haus vernünftig gedämmt und ein annehmbarer Gemeinschaftsraum mit sanitären Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird, zum Beispiel durch Umwidmung einer leer stehenden Wohnung.
Die Bewohner im Obergeschoss klagen darüber, dass im Sommer unerträgliche Temperaturen herrschen. Zwar wurden vor einiger Zeit nach Kenntnis des Ortsbeirats Dacharbeiten wegen Undichtigkeit vorgenommen, eine wirksame Dachdämmung aber offensichtlich nicht. Darüber hinaus fehlen an den meisten Fenstern Rollläden oder Jalousien, die tagsüber geschlossen werden können. Dadurch ist beispielsweise ein erholsamer Schlaf unmöglich. Im August 2010 hat der Ortsbeirat 13 den Magistrat bereits darauf aufmerksam gemacht, dass der einzige Gemeinschaftsbereich im Keller liegt und sich keine Toilette in der Nähe befindet. So muss der - teilweise weite - Weg in die eigene Wohnung zurückgelegt werden, eine Zumutung für viele ältere Menschen. Auch gibt es im Erdgeschoss/Eingangsbereich nirgendwo eine Möglichkeit für die Bewohner, sich mit anderen zu treffen. Kommunikation findet im Flur statt. An dieser Situation hat sich nach wie vor nichts geändert. Der Ortsbeirat 13 wurde von der Gemeinnützigen Siedlungswerk GmbH Frankfurt/Main in Kenntnis gesetzt, dass der Einbau einer Sanitäranlage im Keller nicht möglich ist. Gegenwärtig stehen aber einige Wohnungen - auch im Erdgeschoss - leer. Durch Umwidmung einer leer stehenden Wohnung ließe sich hier schnell und einfach Abhilfe schaffen. Es könnte ein Gemeinschaftsbereich mit Toilette und Teeküche entstehen, der die Wohn- und Lebensqualität der Bewohner deutlich verbessern würde. Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 13
dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 14.09.2010, OM 4525
Stellungnahme des Magistrats vom
14.01.2013, ST 80 Stellungnahme des Magistrats vom
24.06.2013, ST 906
Zuständige Ausschüsse: Ausschuss für Soziales und Gesundheit
Beratung im Ortsbeirat: 13 Zuständige sonstige Gremien: KAV Versandpaket:
29.08.2012 Beratungsergebnisse:
18. Sitzung der KAV am 24.09.2012, TO II, TOP 182 Beschluss: Der Vorlage OA 236 wird zugestimmt. 13. Sitzung des Ausschusses für Soziales und Gesundheit am 04.10.2012, TO I, TOP 32 Bericht: TO II Die Stadtverordnetenversammlung wolle beschließen: Die Vorlage OA 236 wird im vereinfachten Verfahren erledigt. Abstimmung: CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER (= Annahme) Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP (= Prüfung und Berichterstattung) ÖkoLinX-ARL, NPD und REP (= Annahme) 15. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 11.10.2012, TO II, TOP 49 Beschluss: Die Vorlage OA 236 wird im vereinfachten Verfahren erledigt. Abstimmung: CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FREIE WÄHLER, Piraten, RÖMER, ÖkoLinX-ARL, NPD und REP (= Annahme) sowie FDP (= Prüfung und Berichterstattung) Beschlussausfertigung(en): § 2234, 15. Sitzung der Stadtverordnetenversammlung vom 11.10.2012 Aktenzeichen: 51