Verhaltenskodex zwischen der Stadt und den E-Scooter-Anbietern
Lesezeit: 3 Minuten
Partei(en): SPD
S A C H S T A N D :
Antrag vom 03.08.2019, OF 1016/1
Betreff: Verhaltenskodex zwischen der Stadt und den E-Scooter-Anbietern
Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat soll analog zur Stadt Paris einen Verhaltenskodex gemeinsam mit den E-Scooter-Anbietern in Frankfurt erstellen. Dieser soll zumindest folgende Punkte enthalten: - Wildes Parken soll möglichst unterbunden werden, dazu sollen die Anbieter auch auf Barrierefreiheit hinweisen. - Die Stadt Frankfurt soll an den zentralen Punkten wie der Hauptwache, Konstablerwache und dem Hauptbahnhof feste Stellflächen zur Verfügung stellen (vor allem überdachte Flächen). - Die Ökobilanz der E-Scooter soll verbessert werden, indem Ökostrom genutzt wird und der Akku bei Altgeräten sachgerecht recycelt wird. Darüber hinaus soll Rücksprache mit der Feuerwehr gehalten werden, ob diese zusätzliche Ausrüstung benötigen, um im Notfall Lithium-Akkus zu löschen. Begründung:
E-Scooter können richtig eingesetzt zu einer umweltfreundlicheren Alternative für Autos in der Frankfurter Innenstadt werden. Dazu sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, dass E-Scooter eine noch bessere Ökobilanz aufweisen. Dazu zählt zum einen die Verwendung von Ökostrom und zum anderen die möglichst lange Nutzung der E-Scooter. Dazu sollten E-Scooter nicht regelmäßig starkem Regen ausgesetzt sein und sollten die Akkus letztlich ausgedient haben, so müssen diese unbedingt sachgerecht recycelt werden.
Beratung im Ortsbeirat: 1
Beratungsergebnisse:
33. Sitzung des OBR 1 am 20.08.2019, TO I, TOP 31 Beschluss: Die Vorlage OF 1016/1 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: SPD, CDU, LINKE., FDP, BFF, ÖkoLinX-ARL und U.B. gegen 1 GRÜNE und Die PARTEI (= Ablehnung der Zurückstellung) bei Enthaltung 1 GRÜNE 34. Sitzung des OBR 1 am 17.09.2019, TO I, TOP 14 Vor Abstimmung ändert die antragstellende Fraktion die Vorlage OF 1016/1 dahin gehend ab, dass im Antragstenor der zweite Spiegelstrich "Die Stadt Frankfurt soll an den zentralen Punkten wie an den an die Hauptwache angrenzenden Straßen, der Konstablerwache und dem Hauptbahnhof feste Stellflächen zur Verfügung stellen." lautet und ein vierter Spiegelstrich mit dem Wortlaut "Darüber hinaus soll über die Arbeitsbedingungen verhandelt werden, um diese für die Mitarbeiter zu verbessern." angefügt wird. Beschluss: Die Vorlage OF 1016/1 wird abgelehnt. Abstimmung: GRÜNE, LINKE., FDP, ÖkoLinX-ARL, Die PARTEI und U.B. gegen SPD und CDU (= Annahme) bei Enthaltung BFF