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Quartiersmanagement im Bahnhofsviertel

Lesezeit: 4 Minuten

Bisheriger Verlauf

13.03.2018

Anregung Ortsbeirat

Quartiersmanagement Bahnhofsviertel

Details im PARLIS OM_2883_2018
04.06.2018

Stellungnahme des Magistrats

Quartiersmanagement Bahnhofsviertel

Details im PARLIS ST_1002_2018
02.05.2020

Antrag Ortsbeirat

Quartiersmanagement im Bahnhofsviertel

Details im PARLIS OF_1265-1_2020
19.05.2020

Anregung Ortsbeirat

Quartiersmanagement im Bahnhofsviertel

Details im PARLIS OM_6006_2020
Partei(en): SPD

S A C H S T A N D :

Antrag vom 02.05.2020, OF 1265/1

Betreff: Quartiersmanagement im Bahnhofsviertel
Vorgang: OM 2883/18 OBR 1; ST 1002/18 Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird erneut aufgefordert, im Bahnhofsviertel ein Quartiersmanagement im Rahmen des Frankfurter Programms "Aktive Nachbarschaft" zu schaffen.

Begründung:

Der Ortsbeirat I hat bereits im März 2018 einen entsprechenden Antrag gestellt. Der Magistrat hat darauf in seiner Stellungnahme vom 04.06.2018 (ST 1002) mitgeteilt: "Die soziale Situation im Bahnhofsviertel ist dem Magistrat bekannt. Durch die Betreuung von aktuell 15 Quartieren und den Beschränkungen der Haushaltsbeschlüsse sind keine finanziellen und personellen Ressourcen für die Aufnahme neuer Quartiere vorhanden. Der Magistrat wird bei der Entscheidung, ob und gegebenenfalls welche Quartiere zukünftig in das Programm aufgenommen werden können, das Bahnhofsviertel in die Prüfung einbeziehen." Der Ortsbeirat hatte in seinem Antrag die Dringlichkeit eines Quartiermanagements ausführlich begründet. Die dabei genannten Probleme des Stadtteils sind nicht nur nach wie vor vorhanden sondern haben sich verschärft. Im Mai-Journal Frankfurt beschreibt Ronja Merkel die Situation drastisch aber treffend und leider nicht übertrieben: "Frankfurt wird gern als Stadt der Widersprüche bezeichnet. Auf der einen Seite protzige Bankentürme, auf der anderen Seite nicht weniger protzige Altbauvillen. Und dazwischen der prägnante Pisse-Geruch des Bahnhofsviertels. Nicht zu vergessen die Menschen, denen man rund um Taunus-, Niddastraße und Co. begegnet und deren Lebensverhältnisse nicht weiter von den kapitalistischen Phalli entfernt sein könnten, in deren Schatten sie existieren." In keinem anderen Stadtteil sind die Ziele des Nachbarschaftsprogramms - die Verbesserung der Wohn- und Lebenssituation und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts im Quartier aufzubauen und zu unterstützen sowie - Potentiale und Selbsthilfemöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner gezielt zu fördern. so dringend wie im Bahnhofsviertel. Deshalb ist es für den Ortsbeirat I nicht nachvollziehbar, dass der Magistrat in den letzten zwei Jahren weitere 5 Nachbarschaftsbüros geschaffen hat, das Bahnhofsviertel aber nicht berücksichtigt wurde (s. Frankfurter Programm-Aktive Nachbarschaft (http://frankfurt-sozialestadt.de).

dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 13.03.2018, OM 2883
Stellungnahme des Magistrats vom 04.06.2018, ST 1002
Beratung im Ortsbeirat: 1

Beratungsergebnisse:

40. Sitzung des OBR 1 am 19.05.2020, TO I, TOP 26 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 6006 2020 Die Vorlage OF 1265/1 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: SPD, CDU, GRÜNE, LINKE., BFF, Die PARTEI und U.B. gegen FDP (= Ablehnung)