Mängel am Fischstein beseitigen
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Bisheriger Verlauf
04.06.2012
09.09.2012
26.09.2012
26.09.2012
Partei(en): die_farbechten_-_LINKE.
S A C H S T A N D :
Antrag vom 09.09.2012, OF 189/7
Betreff: Mängel am Fischstein beseitigen
Der Magistrat wird beauftragt: 1. Am neuen Überweg über die Ludwig-Landmann-Straße zwischen den beiden Schwimmbädern ist ein sinnvolles Blindenleitsystem anzulegen. Insbesondere sind die nördlichen Randsteine zu erhöhen. 2. Auch an diesem Überweg wird der Radweg so gestaltet, dass ein gefahrloses Begegnen von Radfahrern möglich ist. Dies kann entweder durch das Entfernen der Gitter zwischen dem Fuß- und dem Radweg oder durch eine Entfernung des 90-Grad-Knicks erreicht werden. 3. Die Druckampeln sind so zu positionieren, dass ein Radfahrer diese vom Radweg aus erreichen kann. 4. Am neuen Übergang vor der russisch-orthodoxen Kirche werden die quergestellten Drängelgitte r auf dem Radweg entfernt. Begründung:
zu 1) Der neue Überweg über die Ludwig-Landmann-Straße zwischen den beiden Schwimmbädern ist so kurvig geführt, dass er für Blinde kaum begehbar ist. Der Noppenstreifen führt auf der östlichen Seite direkt auf das Trenngitter, das für Blinde als Leitsystem nicht taugt, da es mit dem Pendelstock nicht erkennbar ist. Auf der westlichen Seite führt der Noppenstreifen direkt in die Grünfläche, die dortige Bordsteinkante ist als taktile Hilfe zu niedrig. Zu 2) Der Zweirichtungs-Radweg ist zu schmal und hat eine 90°-Kurve mit Kurvenradius 20 cm. Durch die Abtrennung mit den Gittern ist dieser Weg für Radfahrer schlecht benutzbar, bei Gegenverkehr ist er extrem gefährlich! Zu 3) Außerdem ist der Druckschalter an der Ampel, die auf dem Fußweg steht, von Radfahrern aufgrund des Absperrgitters nicht erreichbar. Die Konsequenz ist, dass Radfahrer den für Fußgänger vorgesehenen Überweg benutzen, was nicht im Sinne der Planung sein kann. Zu 4) Die Drängelgitter stellen eine unnötige und auch gefährliche Schikane dar. Bei größerem Verkehrsaufkommen, wie es im Sommer zu erwarten ist, kann ein Rückstau auf den Schienen der U-Bahn entstehen. Der einzige Effekt der Drängelgitter ist, wie man beobachten kann, dass die Radfahrer jetzt den Fußweg mitbenutzen. Das Argument der Gefahrenverhütung sticht nicht, weil Radfahrer von der gegenüberliegenden Straßenseite nicht durch Drängelgitter vor dem Schienenübergang aufgehalten werden.Hauptvorlage: Antrag vom 04.06.2012, OF 170/7
Beratung im Ortsbeirat: 7
Beratungsergebnisse:
16. Sitzung des OBR 7 am 26.09.2012, TO I, TOP 6 Auf Wunsch der Fraktion der GRÜNEN wird punktweise abgestimmt. Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 1541 2012 1. Die Vorlage OF 170/7 wurde zurückgezogen. 2. 1) Punkt 1 der Vorlage OF 189/7 wird abgelehnt. 2) Punkt 2 der Vorlage OF 189/7 wird abgelehnt. 3) Dem Punkt 3 der Vorlage OF 189/7 wird zugestimmt. 4) Punkt 4 der Vorlage OF 189/7 wird abgelehnt. Abstimmung: zu 2. Zu 1) CDU, SPD, GRÜNE, FREIE WÄHLER und FDP gegen FARBECHTE und REP (= Annahme) Zu 2) CDU, SPD, GRÜNE, FREIE WÄHLER, FDP und REP gegen FARBECHTE (= Annahme) Zu 3) 2 CDU, SPD, GRÜNE, FARBECHTE, FREIE WÄHLER und FDP gegen REP (= Ablehnung) bei Enthaltung 1 CDU Zu 4) CDU, SPD, GRÜNE, FREIE WÄHLER, FDP und REP gegen FARBECHTE (= Annahme)