Antrag vom 20.03.2023, OF 282/8 Betreff: Vitrinen in der Römerstadtschule Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, die Ausstellungsstücke für die Römerstadt-Schule, die fertig gestellt im Archäologischen Museum stehen, in der neu gebauten Schule am vorgesehenen Platz anzubringen und die kleineren Artefakte nach Vorlage des Museums in den Vitrinen zu gruppieren.
Begründung:
Seit der offiziellen Eröffnung der Schule im Juni 2022 sind die Plätze an den Wänden, Böden und Vitrinen leer, die einige Originalfunde des römischen Tempelbezirks zeigen sollen, auf dem der Neubau der Schule errichtet wurde. Für diesen Zweck jedenfalls wurden die architektonischen Elemente im Neubau der Schule geplant und eingebaut. Die Ausgrabung des Tempelbezirks mit außergewöhnlichen Artefakten der Römerzeit hatte internationale Beachtung gefunden. Noch für Jahre wird hierzu mit wissenschaftlichen Fördergeldern geforscht werden (Dr. Wenzel). Im Gegensatz zur fachwissenschaftlichen Bekanntheit der Grabungsergebnisse auf ihrem Gelände fehlen für die Arbeitenden und Lernenden in der Schule grundlegende Informationen, Erläuterungen und Anschauungsmaterialien. Da von außerhalb, aber auch innerhalb der Schule häufige Anfragen zur Bedeutung des Ortes gestellt werden, ist es höchste Zeit, diese Lücke zu schließen und mindestens die vorbereiteten und bereits bezahlten Ausstellungsgegenstände zu präsentieren. Die an der Fertigstellung beteiligten Dezernate sowie das Bildungsdezernat werden daher aufgefordert, der Schule die Ausstellung zu übergeben. Es ist für die Öffentlichkeit nicht akzeptabel, wenn die bereits finanzierte Ausstellung für die Römerstadt-Schule am Transport und Einbau scheitert.Beratung im Ortsbeirat: 8
Beratungsergebnisse:
20. Sitzung des OBR 8 am 04.05.2023, TO I, TOP 11 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 3970 2023 Die Vorlage OF 282/8 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme