Das Mainufer soll für alle Bürger nutzbar sein!
Lesezeit: 3 Minuten
Partei(en): SPD
S A C H S T A N D :
Antrag vom 10.08.2013, OF 342/1
Betreff: Das Mainufer soll für alle Bürger nutzbar sein!
Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, über die zuständigen Fachämter notwendige und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit das Mainufer auf der Frankfurter Seite zwischen Friedensbrücke und Holbeinsteg, direkt neben dem Kinderspielplatz, seinem Zweck entsprechend wieder für alle Bürger nutzbar ist. Begründung:
Die Vereinnahmung oder gar der Missbrauch des Mainufers durch unterschiedliche, wechselnde Personengruppen an Sommer-Wochenenden oder abends unter der Woche, zu Lasten aller übrigen Bürger ist seit Jahren aktuell und präsent. In den letzten Sommerwochen hat sich diese Problematik vermehrt und verschärft. In diesem Zusammenhang nimmt auch der Drogenmissbrauch in der hinteren Reihe des Mainufers wieder zu. Bürger haben beobachtet, dass immer größer werdende Personengruppen an der o.g. Stelle des Mainufers übernachten und inzwischen z.T. dort wohnen, ihre Notdurft verrichten, Wäsche waschen und aufhängen und auf diese Weise diesen Abschnitt des Mainufers zu einem "Campingplatz" umgewidmet haben. Zuletzt wurden dort nicht weniger als 20 "Camper" gezählt. Vor allem das Verrichten der Notdurft macht es den gerade auf diesem Abschnitt den Kindern unmöglich, die Spielplätze zu nutzen. Die Polizeistreifen, die den Fußweg des Mainufers abfahren, haben bisher weder Abhilfe geschaffen noch darauf hingewirkt, dass die Gesetze eingehalten werden und - eigentlich eine Selbstverständlichkeit (!) - öffentliche Flächen nicht von einer kleinen Gruppe belagert werden, und für den Rest nicht mehr nutzbar machen. Beim Ordnungsamt und bei der Polizei ist dieses Thema zwar bekannt und wird wohl auch "bearbeitet" (von der Stadtpolizei). Und dennoch scheint man die Situation nicht so richtig unter Kontrolle zu haben, was leider zwangsläufig zur Folge hat, dass für die Mehrzahl der Bürger das Mainufer auf dem Streckenabschnitt zwischen Friedensbrücke und Holbeinsteg kaum oder nur schlecht nutzbar ist, da dieser Teilabschnitt entweder zugemüllt oder als von einigen Wenigen als Freiluft-Behausung zweckentfremdet wird. Eigentlich sollte es mehrere Möglichkeiten und Maßnahmen geben, dieses Verhalten einiger Weniger so einzugrenzen, sodass alle Bürger den Uferbereich wieder nutzen können.
Beratung im Ortsbeirat: 1
Beratungsergebnisse:
23. Sitzung des OBR 1 am 27.08.2013, TO I, TOP 31 Beschluss: Die Vorlage OF 342/1 wurde zurückgezogen.