Vereinfachtes Verfahren und mehr Unterstützung für Nachbarschaftsstraßen

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Partei(en): GRÜNE

S A C H S T A N D :

Antrag vom 28.06.2023, OF 545/3 Betreff: Vereinfachtes Verfahren und mehr Unterstützung für Nachbarschaftsstraßen Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten Wege zu finden, das Verfahren für die Umsetzung von "Nachbarschaftsstraßen" (zeitlich befristete Absperrung von Straßen, um dort freies Spielen und nachbarschaftliches Zusammensein zu ermöglichen), die durch Beschluss des Ortsbeirats unterstützt werden, zu vereinfachen. Insbesondere sollten Auflagen wie die Erstellung eines Verkehrszeichenplans durch das zuständige Amt übernommen werden sowie die erforderlichen Schilder und Absperrungen unentgeltlich angeliefert werden. Es sollte weiterhin aufgezeigt werden, wie Nachbarschaften und Initiativen auch ohne vorherigem Beschluss des Ortsbeirats Nachbarschaftsstraßen organisieren können, ohne einen formalen und verkehrstechnischen Aufwand betreiben zu müssen, wie er etwa für die Organisation von Straßenfesten gilt. Denn schließlich kommen Nachbarschaftsstraßen ohne große Aufbauten aus. Meist geht es ja um einen einfaches Freihalten der Straße. Des Weiteren wird ein Handlungsleitfaden "Nachbarschaftsstraßen" erstellt, der Bürger*innen einfach vermittelt, welche Verfahrensschritte für die Durchführung einer Nachbarschaftsstraße gelten und an welche Stellen man sich wenden muss. Der Ortsbeirat unterstützt weiterhin die bereits beschlossene Nachbarschaftsstraße in der Martin-Luther-Straße, sofern die Initiatorin zukünftig eine solche organisieren möchte.

Begründung:

Um es deutlich zu sagen: Das Ordnungsamt ist bei der Planung und Genehmigung von Straßenfesten und ähnlichem ausgesprochen bürgerfreundlich und hilfsbereit. Es sollten also keine falschen Schuldweisungen stattfinden. Dennoch ist mit Bedauern festzustellen, dass die vom OBR3 unterstützte Nachbarschaftsstraße in der Martin-Luther-Straße (war geplant am 4. Juni 2023) aufgrund Fehlens einer formalen Anforderung leider nicht genehmigt werden konnte (Vorlage Verkehrszeichenplan). Dies lässt sich für die Zukunft verbessern, indem die zuständigen Stellen noch mehr als bisher die geltenden Vorgaben selbst übernehmen und so die ausführenden Bürger*innen bei der Durchführung einer Nachbarschaftsstraße entlasten. Dazu gehören u.a. die Erstellung eines Verkehrszeichenplans (was ohne nähere Fachkenntnisse kaum machbar ist) und die Anlieferung und Aufstellung von Schildern und Absperrungen, die ansonsten selbst in Höchst abgeholt werden müssten.Beratung im Ortsbeirat: 3

Beratungsergebnisse:

22. Sitzung des OBR 3 am 13.07.2023, TO I, TOP 11 Beschluss: Die Vorlage OF 545/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: Einstimmige Annahme 23. Sitzung des OBR 3 am 21.09.2023, TO I, TOP 8 Beschluss: Die Vorlage OF 545/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: Einstimmige Annahme 24. Sitzung des OBR 3 am 19.10.2023, TO I, TOP 4 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 4685 2023 Die Vorlage OF 545/3 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass 1. im ersten Absatz des Tenors die Worte "die durch Beschluss des Ortsbeirats unterstützt werden" gestrichen werden; 2. der dritte Absatz des Tenors ersatzlos gestrichen wird. Abstimmung: GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, Volt und ÖkoLinX-ARL gegen CDU (= Ablehnung)