Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
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Bisheriger Verlauf
30.11.2020
08.07.2021
25.03.2022
25.03.2022
07.03.2025
27.03.2025
Ortsbeirat Magistratsvorlage
Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
Details im PARLIS OM_6983_2020Ortsbeirat Magistratsvorlage
Gedenkstätte auf dem Vorplatz der Klingerschule
Details im PARLIS OM_575_2021Stellungnahme des Magistrats
Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
Details im PARLIS ST_783_2022Stellungnahme des Magistrats
Gedenkstätte auf dem Vorplatz der Klingerschule
Details im PARLIS ST_814_2022Ortsbeirat Magistratsvorlage
Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
Details im PARLIS OM_6763_202530.11.2020
08.07.2021
25.03.2022
Stellungnahme des Magistrats
Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
Details im PARLIS ST_783_202225.03.2022
Stellungnahme des Magistrats
Gedenkstätte auf dem Vorplatz der Klingerschule
Details im PARLIS ST_814_202207.03.2025
27.03.2025
Partei(en): GRÜNE
S A C H S T A N D :
Antrag vom 07.03.2025, OF 843/3
Betreff: Gestaltung des Platzes vor der Klingerschule
Vorgang: OM 6983/20; ST 783/22; OM 575/21; ST 814/22 Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, die bereits 2021 in Aussicht gestellte Entsiegelung und Umgestaltung des Platzes vor der Klingerschule endlich in Angriff zu nehmen. Begründung:
Seit vielen Jahren dient der Platz vor der Klingerschule als öffentlicher Parkplatz. In 2 Anträgen (OM 6983 vom 30.11.2020 und OM 575 vom 8.7.2021) wies der Ortsbeirat 3 darauf hin, dass aufgrund der Bedeutung für das jüdische Leben in diesem Quartier die Nutzung des Platzes als Parkplatz nicht angemessen sei. In der Zeit des Nationalsozialismus befand sich hier im Gebäude der Klingerschule ein Hauptquartier der Geheimen Staatspolizei (GESTAPO), sowie in einem nicht mehr bestehenden Gebäude im Hermesweg die Zentrale für die in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden. In der Turnhalle auf der östlichen Seite des Platzes wurden die Hinterlassenschaften der vertriebenen jüdischen Bevölkerung Frankfurts versteigert. Zusätzlich zum Wunsch, diesen Ort einer kulturellen Nutzung zum Thema "Jüdisches Leben im Ostend" zuzuführen, gibt es auch einen großen Bedarf der eng bebauten Nachbarschaft an entsiegelten Plätzen mit Aufenthaltsqualität. In seiner Stellungnahme ST 783 vom 25.3.2022 stellte der Magistrat in Aussicht: "Die Klingerschule und der Hermesweg sollen eine Station für den zukünftigen Pfad zum "Jüdischen Leben im Ostend" darstellen. Die Kommission für Erinnerungskultur befasst sich mit diesem Thema und wird einen Beschluss fassen, der als Grundlage einer Ausführung dienen wird. . .Ein gegebenenfalls notwendiges Teileinziehungsverfahren für die Platzfläche vor der Klingerschule wird nach Vorlage einer Umgestaltungsplanung angestoßen." Seither ist leider nichts geschehen. Im Gegenteil, statt die lange Unterbrechung der Nutzung des Parkplatzes durch eine Baustelle zu einer Umgestaltung zu nutzen, wurde nach Beendigung der Bauarbeiten der Parkplatz wieder hergestellt.
dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 30.11.2020, OM 6983
Anregung an den Magistrat vom 08.07.2021, OM 575 Stellungnahme des Magistrats vom 25.03.2022, ST 783 Stellungnahme des Magistrats vom 25.03.2022, ST 814 Beratung im Ortsbeirat: 3
Beratungsergebnisse:
37. Sitzung des OBR 3 am 27.03.2025, TO I, TOP 9 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 6763 2025 Die Vorlage OF 843/3 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme