Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
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Bisheriger Verlauf
23.09.2020
24.09.2020
Antrag Ortsbeirat
Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
Details im PARLIS OF_960-3_2020Anregung Ortsbeirat
Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
Details im PARLIS OA_616_202023.09.2020
Antrag Ortsbeirat
Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
Details im PARLIS OF_960-3_202024.09.2020
Anregung Ortsbeirat
Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
Details im PARLIS OA_616_2020 Partei(en): SPD
S A C H S T A N D :
Antrag vom 23.09.2020, OF 960/3
Der Magistrat wird aufgefordert, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend durch nachstehende Maßnahmen sicherzustellen: 1. Die Tariferhöhungen in der Finanzierung der Träger in den Jahren vor 2020 sind nachzuholen. Statt Kürzungen und Kurzarbeit müssen vielmehr bedarfsgerechte Investitionen durch Erhöhung der allgemeinen Finanzausstattung ermöglicht werden. 2. Die technische Infrastruktur der Einrichtungen im Nordend soll sichergestellt werden. Dafür bedarf es weiterer Investitionen in eine technisch belastbare, fortschrittliche sowie online-taugliche Infrastruktur der Einrichtungen. 3. Die entstandenen zusätzlichen Kosten durch Stornierungen von Bildungsfreizeiten und fehlende Einnahmen durch ausfallende Veranstaltungen und deren Mietkosten sollen in Gänze von der Stadt ersetzt werden. 4. Die Stadt soll sich über die Bedarfe der Träger durch einen Austausch mit ihnen (und den Jugendlichen) informieren und entsprechende Unterstützungen sowie Lösungswege gemeinsam mit ihnen abstimmen.
Betreff: Offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend in Zeiten der Krise stärken
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:Der Magistrat wird aufgefordert, die offene Kinder- und Jugendarbeit im Nordend durch nachstehende Maßnahmen sicherzustellen: 1. Die Tariferhöhungen in der Finanzierung der Träger in den Jahren vor 2020 sind nachzuholen. Statt Kürzungen und Kurzarbeit müssen vielmehr bedarfsgerechte Investitionen durch Erhöhung der allgemeinen Finanzausstattung ermöglicht werden. 2. Die technische Infrastruktur der Einrichtungen im Nordend soll sichergestellt werden. Dafür bedarf es weiterer Investitionen in eine technisch belastbare, fortschrittliche sowie online-taugliche Infrastruktur der Einrichtungen. 3. Die entstandenen zusätzlichen Kosten durch Stornierungen von Bildungsfreizeiten und fehlende Einnahmen durch ausfallende Veranstaltungen und deren Mietkosten sollen in Gänze von der Stadt ersetzt werden. 4. Die Stadt soll sich über die Bedarfe der Träger durch einen Austausch mit ihnen (und den Jugendlichen) informieren und entsprechende Unterstützungen sowie Lösungswege gemeinsam mit ihnen abstimmen.
Begründung:
Durch die Corona-Einschränkungen, deren Notwendigkeit von Kinder- und Jugendverbänden ausdrücklich betont wird, wurden auf sozialer Ebene etliche Probleme verschärft und sind neue hinzugekommen. Um diesen Problemen gerecht zu werden, haben die Jugendeinrichtungen der freien Träger mit unzureichenden Mitteln und großem Aufwand digitale Betreuungsangebote wie Hausaufgabenhilfe und persönliche Beratungen realisiert. Dabei erwies sich die technische Infrastruktur für den notwendigen schnellen Umstieg auf digitale Medien und Abläufe als ungenügend, während gleichzeitig aber die materiellen Einbußen durch Vermietungsausfälle, Stornierungen usw. enorm waren. Insofern ist die finanzielle Nachrüstung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit von größter Bedeutung, um zu verhindern, dass die bestehende soziale Infrastruktur aufgrund finanzieller Zwänge abgebaut wird.
Beratung im Ortsbeirat: 3
Beratungsergebnisse:
42. Sitzung des OBR 3 am 24.09.2020, TO II, TOP 47 Beschluss: Anregung OA 616 2020 Die Vorlage OF 960/3 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme