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Vorbereitungen zu einer Museumsdependance in Heddernheim Informationstafeln zur Frankfurter Silberinschrift

Lesezeit: 2 Minuten

Bisheriger Verlauf

10.06.2025

Antrag Ortsbeirat

Vorbereitungen zu einer Museumsdependance in Heddernheim Informationstafeln zur Frankfurter Silberinschrift

Details im PARLIS OF_585-8_2025
26.06.2025

Auskunftsersuchen

Vorbereitungen zu einer Museumsdependance in Heddernheim Informationstafeln zur Frankfurter Silberinschrift

Details im PARLIS V_1234_2025
06.10.2025

Stellungnahme des Magistrats

Vorbereitungen zu einer Museumsdependance in Heddernheim Informationstafeln zur Frankfurter Silberinschrift

Details im PARLIS ST_1696_2025

S A C H S T A N D :

Auskunftsersuchen vom 26.06.2025, V 1234 entstanden aus Vorlage: OF 585/8 vom 10.06.2025

Betreff: Vorbereitungen zu einer Museumsdependance in Heddernheim Informationstafeln zur Frankfurter Silberinschrift
Da die Frankfurter Silberinschrift aus der römischen Stadt NIDA stammt, soll sie auch in den künftigen Museumsräumen In der Römerstadt 126-134 vorgestellt und erläutert werden. Es soll visuell deutlich werden, in welchem (politischen und religiösen) Umfeld Anhängende des Christentums in den römischen Provinzen östlich des Rheins lebten. Dies vorausgeschickt, wird der Magistrat um die Beantwortung folgender Fragen gebeten: 1. Gibt oder gab es Indizien, ob der Beigesetzte, der die Silberinschrift trug, hier lebte oder erst kurz vor seinem Tod in unser Gebiet zugezogen ist? 2. Gibt oder gab es in den bereits gefundenen Ganzkörper-Gräbern am westlichen Stadtrand von NIDA weitere religiöse Beigaben? 3. Gibt es Berichte, ob das Edikt von Kaiser Decius (250 n. Chr.) auch in den eroberten und militärisch unsicheren Provinzen durchgesetzt wurde (wonach jeder im Reich den Göttern opfern musste, dann einen Opferschein erhielt, bei Verweigerung aber gefoltert und hingerichtet wurde)? 4. Gibt es Berichte oder Quellen, ob es in NIDA oder anderen römischen Provinzen am Limes zwischen Anhängern des Mithras-Kultes, dem offiziellen römischen Götterkult und Anhängern des Christentums eine Duldung oder Konflikte und Pogrome gab? 5. Wie sind die Verfüllungen in den sogenannten "Kultschächten" vor dem Eingang zum römischen Tempel (Ausgrabung Ecke Ernst-Kahn-Straße/In der Römerstadt, vor Bau der Römerstadtschule) von der Forschung bisher gedeutet worden? Gab es dort einen Skelettfund? Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 8dazugehörende Vorlage: Stellungnahme des Magistrats vom 06.10.2025, ST 1696