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Nied: Perspektiven für Nied durch Kauf des Georgshofs schaffen
S A C H S T A N D : Antrag vom 06.10.2019, OF 1143/6 Betreff: Nied: Perspektiven für Nied durch Kauf des Georgshofs schaffen Der Ortsbeirat wolle beschließen, die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: der Magistrat wird beauftragt, mit dem Ziel einer möglichst schnellen Umsetzung zu prüfen und zu berichten, ob folgendes realisiert werden kann: 1. Die Liegenschaft Georgshof im Stadtteil Frankfurt Nied zu erwerben und diese zu einem Lernbauernhof inklusive therapeutischem Reiten zu entwickeln. 2. Weitere Angebote für Nied, die durch den Besitz des Georgshofs in öffentlicher Hand möglich wären, sind zu prüfen und zu entwickeln. (z.B. Erhalt der Gastronomie "Niddastrand", weitere Angebote in Zusammenhang mit der Pferdehaltung und dem Reiten) 3. Außerdem wird der Magistrat gebeten, alle notwendigen Flurstücke zu erwerben (1503/3, 1504/3, 1505/2 und 1507/2), um auf dieser Fläche eine weiterführende Schule für den Stadtteil Nied mit seinen knapp 20.000 Bewohner/innen zu etablieren. 4. Für den Kleingartenverein an der Oeserstraße soll eine Ausweichfläche in annähernd gleicher Größe (ca. 5.400qm zu 5.500 qm) an den Krummen Weiden im Stadtteil zur Verfügung gestellt werden. Die neue Fläche ist lediglich 1,1 km entfernt. Dazu müsste der Magistrat evtl. die Flurstücke 1804, 1805, 1806 und 1807 erwerben. Begründung: Mit dem Kauf des Georgshofes und dem Bau einer weiterführenden Schule am Standort Oeserstraße bieten sich dem städtebaulich zerklüfteten Stadtteil in vielfacher Hinsicht wertvolle Entwicklungsmöglichkeiten, wie z.B. die Entwicklung eines Bildungszentrums. Kooperationen von Georgshof, neuer weiterführender Schule, SG 1877 Frankfurt-Nied, Panorama-Schule und darüber hinaus mit allen Grundschulen, dem Kinder- und dem Jugendhaus wären eine starke bildungs- und identitätsfördernde Maßnahme für den Stadtteil. Mit dem Erwerb des Georgshofes könnte auch die Gastronomie "Niddastrand" erhalten bleiben, die ein im Stadtteil sehr beliebter Treffpunkt ist, von denen es bislang nicht viele gibt. Um die Schule verwirklichen zu können, ist die Umsiedlung des Kleingartenvereins an der Oeserstraße leider unvermeidlich. Eine Ausweichfläche in annähernd gleicher Größe (ca. 5.400qm zu 5.500 qm) steht an den Krummen Weiden im Stadtteil selbst zur Verfügung. Die neue Fläche ist lediglich 1,1 km entfernt. Dazu müsste der Magistrat evtl. die Flurstücke 1804, 1805, 1806 und 1807 erwerben und zur Verfügung stellen. Zur Umsetzung der oben ausgeführten Maßnahmen wird der Magistrat gebeten, eine Änderung des Regionalplans Südhessen/Regionalen Flächennutzungsplans 2010 für die Stadt Frankfurt am Main, Stadtteil Nied, Gebiet Nidda-Halle, für die zuvor genannten Flurstücke in der Verbandskammer der Regionalversammlung Südhessen zu beantragen. Quelle: Google Earth Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 35. Sitzung des OBR 6 am 22.10.2019, TO I, TOP 34 Beschluss: Anregung OA 482 2019 Die Vorlage OF 1143/6 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im Antragstenor unter Ziffer 3. der Wortlaut "Außerdem wird der Magistrat gebeten," sowie unter Ziffer 4. das Wort "soll" ersatzlos gestrichen und die Worte "zur Verfügung gestellt werden" durch die Worte "zur Verfügung zu stellen" ersetzt werden. Abstimmung: Einstimmige Annahme
Nied: Georgshof - Ein Rohdiamant bleibt ungeschliffen
S A C H S T A N D : Antrag vom 16.10.2022, OF 596/6 Betreff: Nied: Georgshof - Ein Rohdiamant bleibt ungeschliffen Vorgang: OA 482/19 OBR 6; B 248/20; V 1717/20 OBR 6; ST 2109/20; ST 910/21; V 273/22 OBR 6 In den Stellungnahmen des Magistrats vom 26.04.2021, ST 910 und vom 04.12.2020, ST 2109 bedauert der Magistrat, in der von der Geschäftsordnung vorgegebenen Frist keine abschließende Stellungnahme abgeben zu können. Die Stellungnahme steht bis heute aus. §4 Absatz 10 der Geschäftsordnung der Ortsbeiräte sieht vor, dass der Magistrat zwölf Wochen Zeit für eine Stellungnahme hat! Am 01.11.2022 sind es 806 Tage Missachtung der Interessen Nieder Bürger*innen. Vor so vielen Tagen wurde der Antrag OF 1347/6 vom 17.08.2020 gestellt. Mit OF 299/6 vom 11.12.2021 wurde die Frage nach einem Zukunftskonzept für den Georgshof erneuert. Seit dem Antrag OF 1143/6 vom 06.10.2019 mit dem Ziel den Georgshof durch die Stadt käuflich zu erwerben sind mit dem 01.11.2022 sogar 1.122 Tage ins Land gegangen. Jules Vernes wäre in der Zeit 14-mal um die Welt gereist! Dies vorausgeschickt, wird der Magistrat aufgefordert, folgende sechs Fragen nun endlich zu beantworten: 1. Konnte die Vertragslage am und um den Georgshof in der Zwischenzeit aufgearbeitet werden? 2. Welche Ziele verfolgt(e) der Magistrat mittlerweile mit dem Ankauf des Geländes? 3. Inwieweit ist bei der künftigen Nutzung angedacht, die aus der Nieder Bevölkerung geäußerten Wünsche, insbesondere nach einem offenen Bauernhof mit pädagogischen Angeboten und dem Erhalt der Gastronomie "Niddastrand", einzubinden? Der ehemalige Stadtrat Jan Schneider hat eine Stadtteilwerkstatt im Stadtteil angeregt, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern eine zukunftsorientierte Idee zu entwickeln, die den Stadtteil fördert. Wie steht der Magistrat zu dieser Anregung? 4. Was spricht gegen ein Konzept, den Georgshof mit der Auflage zu verpachten, dass grundsätzlich eine Öffnung für Bürgerinnen und Bürger besteht, bspw. durch pädagogische Arbeit im Spannungsfeld Landwirtschaft-Tiere-Kinder? 5. Das therapeutische Reiten auf dem Georgshof war eine sehr gute und anerkannte Einrichtung. Welche Möglichkeiten bestehen, so etwas auch in einem neuen Konzept für die Zukunft zu integrieren? 6. Welche Möglichkeiten bestehen, die Gastronomie "Niddastrand" - vielleicht nicht genau an der gleichen Stelle, aber in der Nähe - zu erhalten? Mit den Kitas, Grundschulen, Kinder- und Jugendhaus, der Panorama-Schule, der IGS 15 oder Eintracht Frankfurt stehen einige potenzielle Kooperationspartner im Stadtteil zur Verfügung, den gesamten Frankfurter Westen dabei außen vorgelassen. Begründung: Ergibt sich aus dem Antragstext. Antragsteller: CDU GRÜNE FDP Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung vom 22.10.2019, OA 482 Bericht des Magistrats vom 29.05.2020, B 248 Auskunftsersuchen vom 18.08.2020, V 1717 Stellungnahme des Magistrats vom 04.12.2020, ST 2109 Stellungnahme des Magistrats vom 26.04.2021, ST 910 Auskunftsersuchen vom 11.01.2022, V 273 Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 15. Sitzung des OBR 6 am 01.11.2022, TO I, TOP 6 Beschluss: Auskunftsersuchen V 527 2022 Die Vorlage OF 596/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme
Beratung im Ortsbeirat: 4
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