Skip to main content

Reflexion

Erstellt:

Lesezeit: 3-5 Minuten

Verbundene Dokumente: 2

Sicherstellung der Baumbestände und der Begrünung bei Verlängerung der U 5

S A C H S T A N D : Anregung an den Magistrat vom 08.05.2012, OM 1153 entstanden aus Vorlage: OF 253/10 vom 02.05.2012 Betreff: Sicherstellung der Baumbestände und der Begrünung bei Verlängerung der U 5 Wie dieser Tage der Presse zu entnehmen war, soll die Verlängerung der Linie U 5 zum Frankfurter Berg nun doch nicht nach den Planungen zum Sparhaushalt verschoben werden, sondern erfreulicherweise kurzfristiger erfolgen. Zum Schutz und zur Sicherstellung der Baumbestände möge der Magistrat dafür Sorge tragen, dass die gemäß der Einschätzung des PGNU* in der von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH in Auftrag gegebenen Studie soweit wie möglich nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse, dem landschaftspflegerischen Begleitplan mit integrierter Umweltverträglichkeitsstudie und dem artenschutzrechtlichen Fachbeitrag für die Verlängerung der U-Bahn-Strecke U 5 zum Frankfurter Berg empfohlenen Maßnahmen wie auch die aus der Studie hervorgehende Umsetzung sichergestellt werden: 1. Schutz der Bestandsbäume durch Stamm- und Wurzelschutzmaßnahmen; 2. Neuanpflanzung von standortgerechten Einzelbäumen und Baumreihen zur Wiederherstellung und Neustrukturierung des Straßenbildes; 3. Neuanlage von Gehölzpflanzungen aus standortheimischen Strauch- und Baumarten in den Böschungsbereichen; 4. Anpflanzung einer Laubbaumallee als naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme entlang der L 3008 zwischen Nieder-Erlenbach und Ober-Erlenbach; 5. Anlage der Gleistrasse als Rasengleis zur Vermeidung von Bodenversiegelung, Lärmemissionen und Oberflächenabflüssen. 6. Neuanlage und Wiederherstellung von Verkehrsgrünflächen und Straßenbegleitgrün durch Rasenansaat und Anpflanzung von bodendeckenden Gehölzen. Die aktuelle Planung soll dem Ortsbeirat 10 rechtzeitig vorgestellt werden. Begründung: Insgesamt bietet die Homburger Landstraße das Bild einer relativ gut durchgrünten, innerstädtischen Hauptverkehrsstraße. Hinsichtlich des Stadtbildes besonderes bemerkenswert und hochwertig sind die Straßenabschnitte mit beidseitig ausgewachsenen Lindenalleen (Jean-Monnet-Straße bis Kaiserkronenweg sowie die alte Landstraße zwischen Wickenweg und S-Bahn-Station). In der vorliegenden Planung konzentrieren sich die landschaftspflegerischen Maßnahmen insbesondere auf den größtmöglichen Schutz des vorhandenen Baumbestandes sowie die Ersatzpflanzungen für gerodete Baum- und Gehölzbestände. (Zitatauszüge aus der Studie; Quelle: PGNU LBMP U) *PGNU - Das Planungsbüro für Landschaftsarchitektur, Landschaftsplanung, Umweltanalyse, Umweltbaubegleitung, Naturschutz und Artenschutz Antragstellender Ortsbeirat: Ortsbeirat 10 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Antrag vom 29.05.2012, OF 77/13 Stellungnahme des Magistrats vom 13.08.2012, ST 1249 Aktenzeichen: OM1270 12

Pflanzung einer Laubbaumallee an der L 3008 von Nieder-Erlenbach nach Ober-Erlenbach

S A C H S T A N D : Antrag vom 29.05.2012, OF 77/13 Betreff: Pflanzung einer Laubbaumallee an der L 3008 von Nieder-Erlenbach nach Ober-Erlenbach Vorgang: OM 1153/12 OBR 10 Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Ortsbeirat bittet den Magistrat bei der Pflanzung einer Laubbaumallee entlang der L3008 folgende Punkte zu beachten: - Größtmöglicher Schutz der landwirtschaftlichen Nutzflächen - Schutz des Straßenverkehrs durch Nichtbepflanzung der Einfahrt/Kreuzung Auf der Steinritz - Folgen des Beispiels Bad Homburgs (Abstand der Bäume zur Straße), um eine allgemeine Flucht herzustellen und so eine Verlängerung der bereits vorhandenen Allee zu vollziehen Begründung: Der Ortsbeirat befürwortet die Pflanzung einer Laubbaumallee entlang der L 3008 zwischen Nieder-Erlenbach und Ober-Erlenbach. Allerdings sollten hier landwirtschaftliche Nutzflächen geschont werden, um die für Nieder-Erlenbach und die Umgebung wichtigen landwirtschaftlichen Betriebe zu schützen. Pflanzt man die Bäume nach dem Beispiel Bad Homburgs, würde so zum einen eine gemeinsame Flucht entstehen und damit eine durchgehende Allee von Nieder-Erlenbach bis zur Grenze Ober-Erlenbach/Ober-Eschbach und die landwirtschaftlichen Nutzflächen würden so größtmöglich geschont werden. Des weiteren ist der Schutz des Straßenverkehrs zu beachten, indem man die Einfahrt/Kreuzung auf der Steinritz freihält. Würden hier Bäume gepflanzt werden, entstünde ein nicht zu kalkulierendes Verkehrsrisiko, da man keinen freien Einblick auf die L3008 hätte. Antragsteller: CDU Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 08.05.2012, OM 1153 Beratung im Ortsbeirat: 13 Beratungsergebnisse: 12. Sitzung des OBR 13 am 12.06.2012, TO I, TOP 7 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 1300 2012 Die Vorlage OF 77/13 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass im letzten Absatz des Tenors nach dem Wort "Abstand" die Worte "und Art" eingefügt werden. Abstimmung: Einstimmige Annahme

Beratung im Ortsbeirat: 4