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Ein Haus für Sinti und Roma - Schutz, Begegnung und Unterstützung sicherstellen

Vorlagentyp: OM Magistrat

Bisheriger Verlauf

10.12.2024

Antrag Ortsbeirat

Ein Haus für Sinti und Roma - Schutz, Begegnung und Unterstützung sicherstellen

Details im PARLIS OF_1508-1_2024
21.01.2025

Anregung Ortsbeirat

Ein Haus für Sinti und Roma - Schutz, Begegnung und Unterstützung sicherstellen

Details im PARLIS OM_6364_2025
05.05.2025

Stellungnahme des Magistrats

Ein Haus für Sinti und Roma - Schutz, Begegnung und Unterstützung sicherstellen

Details im PARLIS ST_716_2025

OM 6364

Ein Haus für Sinti und Roma - Schutz, Begegnung und Unterstützung sicherstellen

Ortsbeirat 1
Anregung vom: 21.1.2025

Entstanden aus

OF 1508/1 vom 10.12.2024

Antrag

Der Magistrat wird gebeten, 1. die Errichtung eines Hauses für Sinti und Roma in Frankfurt am Main zu ermöglichen, das als Schutz- und Begegnungsraum dient und auch die Bedürfnisse der Sinti- und Roma-Familien berücksichtigt; 2. im Rahmen der Planung sicherzustellen, dass in diesem Haus a) Familien zusammenbleiben können, um die soziale und kulturelle Integrität der Gemeinschaft zu wahren; b) Räume für Begegnung, Unterstützung und kulturelle Aktivitäten geschaffen werden; c) Beratungsangebote und soziale Hilfen zugänglich sind, die auf die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse der Sinti und Roma eingehen; 3. kurzfristig Maßnahmen zu ergreifen, um obdachlose Sinti- und Roma-Familien vorübergehend in städtischen Einrichtungen unterzubringen, ohne diese nach Geschlechtern zu trennen, sodass die Familien zusammenbleiben und sich geschützt und sicher fühlen können.

Begründung

Sinti und Roma sind eine bedeutende Minderheit, deren Geschichte und Kultur ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft ist. Leider erleben viele Sinti und Roma bis heute Diskriminierung und soziale Ausgrenzung. Besonders akut ist derzeit die Situation obdachloser Familien, die gezwungen sind, auf der Straße zu schlafen, weil sie sich in den städtischen Unterkünften durch die Trennung nach Geschlechtern nicht ausreichend geschützt fühlen. Ein Haus für Sinti und Roma wäre nicht nur eine sichere Unterkunft für diese Familien, sondern würde zugleich als Zentrum für Begegnung, Bildung und kulturelle Identität dienen. Ein Ort, an dem Traditionen gepflegt und Unterstützung geleistet werden kann, während gleichzeitig der Austausch mit der Stadtgesellschaft gefördert wird. Ein solches Zentrum käme nicht nur den Sinti und Roma zugute, sondern würde auch die Vielfalt und Offenheit Frankfurts unterstreichen. Der Magistrat würde mit diesem Projekt ein starkes Zeichen gegen Diskriminierung und für ein respektvolles Miteinander setzen.