Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Bisheriger Verlauf
Antrag Ortsbeirat
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS OF_1166-2_2025Ortsbeirat Magistratsvorlage
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS OM_7147_2025Stellungnahme des Magistrats
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS ST_1545_2025Antrag Ortsbeirat
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS OF_1166-2_2025Anregung Ortsbeirat
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS OM_7147_2025Stellungnahme des Magistrats
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Details im PARLIS ST_1545_2025OM 7147
Regelmäßiger Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung
Entstanden aus
Antrag
Der Magistrat wird gebeten, 1. sich dafür einzusetzen, dass der Social Bus des Jugend- und Sozialamtes Frankfurt am Main auch regelmäßig in der Kuhwaldsiedlung zum Einsatz kommt; 2. einen regelmäßigen Einsatz des Social Bus in der Kuhwaldsiedlung im Rhythmus von zwei bis vier Wochen zu prüfen und umzusetzen; 3. einen geeigneten, gut erreichbaren zentralen Standort im Quartier vorzuschlagen, z. B. vor den beiden Kirchen, beim Vereinsheim des SV 66 Frankfurt e. V. oder auf dem zentralen Spielplatz; 4. darzustellen, wie das Angebot bekannt gemacht und zielgruppengerecht kommuniziert werden kann, insbesondere gegenüber schwer erreichbaren bzw. nicht-deutschsprachigen Bevölkerungsgruppen.
Begründung
Die Bedarfe der Bevölkerung und strukturellen Herausforderungen der Kuhwaldsiedlung machen den Einsatz eines niedrigschwelligen, aufsuchenden Beratungsangebots besonders notwendig. Die Kuhwaldsiedlung ist ein räumlich isolierter und strukturell benachteiligter Teil Bockenheims mit besonderem Unterstützungsbedarf: Es gibt keine Nahversorgung im Quartier (z. B. Supermarkt, Apotheke, Bank), keine Kinderarztpraxis und keine zentralen Begegnungsorte. Bewohner*innen müssen für grundlegende Angebote das Quartier verlassen. Die soziale Infrastruktur ist unzureichend. Angebote für Kinder, Jugendliche, Senior*innen und Familien fehlen ebenso wie niedrigschwellige Sozialberatung. Es existiert kein dauerhaftes Quartiersmanagement, das soziale Teilhabe stärken oder Unterstützungsangebote koordinieren könnte. Erste Impulse durch die Quartierskonferenz 2023 belegen jedoch den großen Bedarf und das lokale Engagement. Viele Bewohner*innen sind auf einfache, ortsnahe Zugänge zu sozialer Beratung angewiesen. Der Social Bus wäre ein wirkungsvolles Instrument, um diese Lücken zu schließen - niedrigschwellig, direkt vor Ort, unterstützend in alltäglichen Fragen von Anträgen bis Beratung. Die ersten positiven Erfahrungen aus dem Einsatz in Griesheim zeigen, wie hilfreich dieses mobile Angebot ist - insbesondere für Menschen, die sonst kaum Kontakt zu Hilfsangeboten haben.