Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
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Bisheriger Verlauf
27.02.2017
16.03.2017
Antrag Ortsbeirat
Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
Details im PARLIS OF_190-3_2017Ortsbeirat Magistratsvorlage
Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
Details im PARLIS OM_1393_201727.02.2017
Antrag Ortsbeirat
Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
Details im PARLIS OF_190-3_201716.03.2017
Anregung Ortsbeirat
Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
Details im PARLIS OM_1393_2017 Partei(en): SPD
S A C H S T A N D :
Antrag vom 27.02.2017, OF 190/3
Betreff: Verbesserung Plätzchen Eiserne Hand - Kritik der Anwohner Rechnung tragen
Der Ortsbeirat möge beschließen, der Magistrat wird aufgefordert, die Gestaltung des Plätzchens am Ende der Eisernen Hand weiterzuentwickeln. Dabei muss ein Kompromiß gefunden werden, der der Notwendigkeit eines Treffpunkts für Kinder und Jugendliche, dem Recht der Anwohner auf Nachtruhe und dem Brandschutz Rechnung trägt. Denkbar sind mehr Grünflächen oder Beete, Bänke oder Stühle, farbige Akzente, eine andere Beleuchtung, ein Basketballkorb. Unter Einbeziehung von Anwohnern, sowie auch Kindern und Jugendichen, sollten die stadtplanerischen Sünden, die dort zutrage treten, schnellstens korrigiert werden. Auch eine Benennung des kleinen Plätzchens wäre schön. Begründung:
Der Platz am Ende der Eisernen Hand, der die neugeschaffene Sackgasse begrenzt, ist architektonisch sehr trist geraten und erfüllt planerisch bisher noch keine Bestimmung. Das vormals große Beet, das von einer nachbarschaftlichen "urban gardening" Initiative bewirtschaftet wurde, wurde komplett wegplaniert und durch einen einzigen einsamen Baum in einem streng eingefassten Mini-Beet ersetzt. Städtebaulich fragwürdig, bleibt die gesamte Gestaltung und Sinngebung des Platzes rätselhaft. Soll er ein Treffpunkt für Kinder zum Fußballspielen und Skateboardfahren sein, erklärt sich weder die Schräge, die den Platz ungünstig kippt, noch der schiefergraue Grundton. Soll er ein Ort sein, der die Nachbarschaft zum Verweilen einlädt, fehlen Grün, Bänke, Mülleimer, überhaupt ein einladender Charakter. So ist aus einer schönen Möglichkeit, einen kleinen Ort für die Nachbarschaft zu schaffen, ein grauer, grell ausgeleuchteter, trister Fleck geworden, der sich über kurz oder lang zu einem Müll- und Graffitiplatz entwickeln könnte und zu nächtlichen Trink- und Lärmgelagen einlädt. Nächtliche Ruhestörung der Anwohner muß unter allen Umständen verhindert werden - die den Platz umgebenden Häuser sowie das Hotel sind derart nah, daß sie wie ein Trichter wirken, man hört abends und nachts jedes Wort, das auf dem Platz gesprochen wird. Unter Umständen könnte auch hier Begrünung dämpfend wirken. Hier gibt es die Möglichkeit nachzubessern. Der Bau der Hochbahnsteige hat im dicht besiedelten Nordend das kleine Plätzchen als Treffpunkt für Kinder und Jugendliche gebracht, diese Chance sollte kreativ und sinnvoll genutzt werden. Dieser Antrag sollte als Grundlage dienen für einen Ortstermin mit beteiligten Ämtern sowie den Anwohnern und Anwohnerinnen und Vertretern des angrenzenden Hotels Aria unter Einbeziehung auch der Kinderbeauftragten. Nur gemeinsam kann man hier eine Lösung finden, die allen Beteiligten entgegenkommt. Dieser Antrag wurde mit der Kinderbeauftragten besprochen und wird von ihr unterstützt.
Beratung im Ortsbeirat: 3
Beratungsergebnisse:
10. Sitzung des OBR 3 am 16.03.2017, TO II, TOP 8 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 1393 2017 Die Vorlage OF 190/3 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. Abstimmung: Einstimmige Annahme